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56. Internationales Sandbahnrennen Mecklenburgring Parchim am 30. April 1994

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Als “Rennen der Weltmeister” war das 56. Parchimer Sandbahnrennen 1994 angekündigt worden. Und tatsächlich waren die Weltmeister der letzten Jahre in
Mecklenburg anwesend und zeigten spannende Rennen. Sieger wurde der Bad Wurzacher Gerd Riss der an diesen Tag nicht nur alle seine zu fahrenden Läufe gewann, sondern mit 114,34 km/h auch noch einen neuen Bahnrekord aufstellte. Auf dem Bild rechts führt Gerd Riss vor Erik Stenlund aus Schweden.

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Kein Glück an diesem Tag hatte Vize-Weltmeister Karl Maier, der keinen einzigen Lauf gewinnen konnte. Außer- dem hatte er einen Maschinenausfall und einen Sturz zu beklagen. Mit nur 6 Punkten war der Neufinsinger auch nicht im Finale der 6 besten vertreten. Hier führt Karl Maier vor dem anstürmenden Ales Dryml.

Der Schwede Erik Stenlund sorgte für die Über- raschung des Tages und wurde zweiter der Gesamt- wertung.

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Simon Wigg vor Egon Müller im Halbfinallauf. Trotz heftiger Attacken des 45-jährigen Altmeisters konnte sich der Engländer letztendlich durchsetzen.

Egon Müller stand nach eigener Aussage beim seinem dritten Start auf dem Mecklenburgring auch  zum dritten Mal auf dem Siegertreppchen. Diesmal wurde es Platz 3.

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Auch die Internationalen Gespanne waren in Parchim am Start. Hier siegten Thomas Raesfeld/ Karsten Friedrich vor den Lokal- matadoren Silvio Schwanbeck/ Karsten Wolgast.

Der Amtierende Langbahnweltmeister Simon Wigg, war wegen einer Autogrammstunde in einem Autohaus, bereits einen Tag früher nach Parchim angereist. MCM Vorsitzender und Sprecher Horst Kaiser, der immer wieder sein freundschaftliches Verhältnis zu Simon Wigg bekundete, mußte  mit ansehen das der Weltmeister zu Lauf 20 nicht rechtzeitig am Start erschien und wegen überschreiten des Zeitlimits von 3 Minuten von Schiedsrichter Holger Bolsmann von dem Lauf ausge- schlossen wurde. Überhaupt wirkte der Weltmeister an diesem Tag sehr nervös, da seine Freundin ihr erstes Kind erwartete.