Speedway-Yesterday
Fahrer Seite 5
Albert Stickl war von Beruf Kfz-Mechaniker und begann 1968 mit dem Bahnsport. Er fuhr zunächst Speedway sowie Sand,- und Grasbahnrennen und bestritt ab 1974 auch Eissppeedwayrennen. Jedes Jahr nahm er an den Vorläufen zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft teil und schaffte es in den Jahren 1979 und 1980 jeweils bis ins Halbfinale. 1979 wurde er als Reservefahrer für die Eisspeedway - Team WM nominiert, kam hier zwar nicht zum Einsatz, durfte sich aber neben Leonhard Osswald und Max Niedermaier über die Bronzemedaille freuen. 1985 beim Vorlauf in Groningen nahm er zum letzten mal an der Eisppeedway-WM teil, verpasste das Halbfinale um nur einem Punkt und beendete nach der Saison seine Karriere. Später beteiligte er sich noch an Oldierennen bevor er 2004 im Alter von nur 54 Jahren an einer heimtückischen Krankheit starb.
Albert Stickl in Holzwickede 1982
Albert Stickl beim Eisspeedway WM-Vorlauf 1982 in Eindhoven wo er Platz 10 belegte
Italienische Meisterschaft
1974 - 2. Platz
1975 - 1. Platz
1976 - 1. Platz
1977 - 1. Platz
1978 - 1. Platz
1983 - 1. Platz
Argentinischer Meister 1981
Giuseppe Marzotto begann 1974 mit Speedway nachdem er vorher einige Jahre Moto-Cross gefahren war. Da seine Eltern gegen den Sport ihres Sohnes waren startete er unter den Pseudonym “ Charlie Brown” . Kurz darauf wechselte er in die Britische Liga nach Wolverhampton, war aber nie Profi sondern fuhr immer auf eigene Kosten. Obwohl aus vermögendem Hause kommend, ging dieses nicht ohne die Unterstützung von Sponsoren, so war er es auch der damals PIRELLI überzeugte Speedwayreifen herzustellen. Als Mitte der 1970er Jahre die neuen Vierventilmotoren von Weslake und Godden herauskamen und er jedesmal bei seiner Rückkehr nach Italien Probleme mit dem Zoll hatte, beschloß er eigene Motoren herzustellen. Innerhalb von drei Jahren war dieser Motor, der unter dem Kürzel GM auf dem Markt kam, erfolgreich. Marzotto gewann mit ihm 1983 die Italienische Meisterschaft und Egon Müller in Norden die Speedway-Weltmeisterschaft. Seitdem ist der Siegeszug der GM Motoren bei den Weltmeisterschaften nicht mehr aufzuhalten. Giuseppe Marzotto beendete 1985 seine Aktive Laufbahn und widmete sich in seiner Firma in Vincenzo ganz der Motorenherstellung. Heute hat er die Firma an seinem Sohn Vittorio Emanuele , der sehr erfolgreich in der Flat-Trak Szene unterwegs ist, übergeben.
Zum zweiten Male Eisspeedway-Weltmeister in Eindhoven 1988
Zum ersten Male im Langbahn-Weltfinale in Mühldorf 1987
Ob Eisspeedway, Speedway oder Langbahnrennen, in allen Kategorien des Bahnsports gehörte der Schwede stets zu den besten. Weltmeister wurde er aber nur auf dem Eis , nämlich 1984 in Moskau und 1988 im Niederländischen Eindhoven. 1985 wurde er schwedischer Meister auf der Speedwaybahn, was ihm berechtigte am in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen EURO-Cup der jeweiligen Landesmeister teilzunehmen wo er vor dem Russen Kuznetzov gewann. Auch in Deutschland war der Schwede ein stets gern gesehener Gast auf Speedway und Grasbahnen. Viermal schaffte er es auch bis ins Langbahn-Weltfinale, wobei er 1989 mit Platz vier sein bestes Ergebnis errang. Auch beim Allround-Super-Cup stellte er sein Talent unter Beweis und mischte stets vorne mit.
Eisspeedway-WM
1981 - 11. Platz
1982 - 15. Platz
1983 - 3. Platz
1984 - 1. Platz
1985 - 4. Platz
1986 - 3. Platz
1988 - 1. Platz
Eisspeedway-Team WM
1982 - 3. Platz
1983 - 2. Platz
1984 - 2. Platz
1985 - 1. Platz
1988 - 2. Platz
1989 - 2. Platz
Günter Kern aus München arbeitete als Ingenieur bei BMW und begann mit 18 Jahren mit dem Bahnsport. Er fuhr für den MSC Olching Speedway und betätigte sich dort auch als Funktionär. Wie alle Fahrer früher, fuhr er natürlich auch Langbahn,- und Grasbahnrennen. Obwohl ihm schwere Stürze immer wieder zurückwarfen brachte er es doch zu einigen beachtlichen Erfolgen. Im September 2004 verunglückte er tödlich mit seinem Straßenmotorrad.
Langbahn-DM
Süddeutsche Bahnmeisterschaft
1977 - 6. Platz
1979 - 7. Platz
1977 - 5.Platz
1979 - 8.Platz
Günter Kern (4) vor Franz Lehmann (12), Herrmann Le Guin (4) und K.H. Wanke 1981 in Hof.
Willi Stauch 1980 in Gütersloh
Grasbahn-Europameister 1980
Langbahn-DM
Speedway-DM
1978 - 14. Platz
1980 - 5. Platz
1980 - 9. Platz
Der gelernte Metzger Willi Stauch aus Bodnegg fing 1974 beim AMC Vogt mit dem Bahnsport an und wurde 1980 Grasbahneuropameister in Bad Waldsee. Um seine Starts und Speedwaytechnik zu verbessern, wurde er 1980 Profi und ging dafür nach England wo er für verschiedene Clubs startete. Leider warfen ihm schwere Verletzungen immer wieder zurück so das seine Erfolgsbilanz insgesamt bescheiden blieb.
Willi Stauch
Eisspeedway Einzel Weltmeisterschaft
1978 - 13. Platz
1979 - 8. Platz
1980 - 14. Platz
1981 - 13. Platz
1982 - 2. Platz
1983 - 10. Platz
1984 - 10. Platz
1985 - 10. Platz
1986 - 7. Platz
1987 - 11. Platz
1988 - 8. Platz
1990 - 4. Platz
1991 - 2. Platz
1992 - 5. Platz
1993 - 6. Platz
1994 - 2. Platz
1995 - 1. Platz
1996 - 6. Platz
1997 - 6. Platz
1998 - 5. Platz
1999 - 10. Platz
2000 - 11. Platz
2001 - 11. Platz
2002 - 1. Platz
2003 - 9. Platz
2004 - 9. Platz
2005 - 11. Platz
2006 - 12. Platz
2007 - 17. Platz
2008 - 10. Platz
2012 - 19. Platz
Eisspeedway Team Weltmeisterschaft
1980 - 3. Platz
1982 - 3. Platz
1983 - 2. Platz
1984 - 2. Platz
1985 - 1. Platz
1986 - 2. Platz
1987 - 2. Platz
1988 - 2. Platz
1989 - 2. Platz
1990 - 2. Platz
1991 - 3. Platz
1992 - 2. Platz
1993 - 2. Platz
1994 - 2. Platz
1995 - 1. Platz
1996 - 2. Platz
1997 - 2. Platz
1998 - 2. Platz
1999 - 2. Platz
2000 - 3. Platz
2001 - 4. Platz
2002 - 1. Platz
2003 - 2. Platz
2004 - 4. Platz
2005 - 4. Platz
2006 - 2. Platz
2007 - 2. Platz
2008 - 4. Platz
2009 - 4. Platz
2010 - 2. Platz
2012 - 5. Platz
Der Schwede Per-Olof Serenius ist ein Unikat im Eisspeedwaysport. Er wurde zweimal Einzel-Weltmeister, beim ersten Mal war er bereits 47 Jahre alt und seinen zweiten Einzel-Titel holte er mit 54 Jahren. Er hält aber auch noch andere ungewöhnliche Rekorde: Zwischen seinen ersten und letzten Medaillen im Eisspeedway liegen 25 Jahre; insgesamt holte er fünf WM -Medaillen (2 Gold und 3 Silber) und 26 Medaillen in der Team- WM (3 Gold, 18 Silber und 5 Bronze). Er stand in 35 Jahren 64x in einem Finale der Eisspeedway- Weltmeisterschaft -33 Einzel und 31x im Team Finale. Das sind Rekorde für die Ewigkeit.
Serenius war 22 mal Schwedischer Landesmeister im Eisspeedway und noch öfter Sieger bei Team-Wettbewerben wie der schwedischen Eisspeedway-Liga.
Der Große Schwede bestritt 1978 in der Ufa sein erstes WM-Halbfinale wo er sich erstmals für das WM-Finale qualifizieren konnte.
In Ufa fand am 18-19 Februar 1978 das WM-Halbfinale statt, Serenius unter der Startnummer 11 am ersten Tag und 15 am zweiten Tag erzielte insgesamt 13 Punkte (7+6) und belegte den 9 Platz. Da aber fünf Fahrer aus der UdSSR vor ihm lagen, aber nur 3 im Finale starten durften, rutschte Serenius um zwei Plätze nach vorn und stand zum erstenmal in einem Einzel-Weltfinale.
Eisspeedway-Einzel-WM
1992 - 3. Platz
1993 - 2. Platz
1994 - 1. Platz
1995 - 2. Platz
1996 - 1. Platz
1997 - 2. Platz
1998 - 1. Platz
1999 - 2. Platz
2000 - 4. Platz
2001 - 14. Platz
2002 - 14. Platz
2003 - 4. Platz
Eisspeedway-Team-WM
1992 - 1. Platz
1993 - 1. Platz
1994 - 1. Platz
1996 - 1. Platz
1997 - 1. Platz
1998 - 1. Platz
1999 - 1. Platz
Russische Eisspeedwaymeisterschaft
1995 - 1. Platz
1996 - 1. Platz
1997 - 1. Platz
1998 - 1. Platz
1999 - 2. Platz
Russische Team Eisspeedwaymeisterschaft
(Team Moskau)
1990 - 1. Platz
1991 - 1. Platz
1992 - 1. Platz
Hans Zierk stellt 2014 in Werlte seinen neuen 250 ccm Jawa Motor vor.
Hans Zierk wurde 1934 in Tribsees, in Mecklenburg Vorpommern, geboren, wo er auch bis 1960 lebte. Auch sein Vater, von Beruf Schmiedemeister, fuhr bereits Hobbymäßig Rennen so das der Rennvirus auch seine beiden Söhne erfasste. Sein erstes Rennen bestritt Hans 1948 in Berlin-Karlshorst welches er gleich gewann. 1950 startete er erstmals auf dem Bergring. In den Jahren 1950 bis 1960 startete er insgesamt 19 mal, natürlich immer in mehreren Hubraumklassen, auf dem Bergring. Dabei fuhr er 9 Siege und 7 Tagesbestzeiten ein. 1957 erzielte er als erster eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 100 km/ auf dem Bergring. Als 1958 erstmals der Bergringpokal ausgefahren wurde war er der erste Sieger dieser Trophäe. 1960 siedelte er dann nach Hamburg über, blieb dort aber nicht lange, sondern baute sich in Lehrte eine neue berufliche Existenz als Autohändler auf. Erst Anfang der siebziger Jahre setzte er dann seine aktive Laufbahn fort und nahm bis zu einem schweren Sturz 1977 in Stockholm an Deutschen,- Europa und Weltmeisterschaften teil. Sein dritter Platz bei der Sandbahneuropameisterschaft 1970 war sicher einer der Höhepunkte nach dem Neustart. Nach dem Ende seine aktiven Zeit widmete er sich den Bahnmotorentuning und übernahm die Godden Werksvertretung für Deutschland. Auf HZ-Godden errangen in den Achtziger Jahren so bekannte Fahrer wie Karl Maier, Egon Müller, Hans Nielsen, Simon Wigg, Kelvin Tatum, Gerd Riss und viele andere zahlreiche WM-Titel. Im Jahre 1990 wechselte Zierk zu JAWA- Motoren über, was aber seinen erfolgen als Tuner nichts anhaben konnte. 2004 stellte er in Werlte, die erste einsatzfähige Bahnmaschine für die neu eingeführte 250 ccm Klasse für jugendliche ab 16 Jahren vor. Leider erkrankte er kurz darauf an Kehlkopfkrebs so das seine Tuningaktivitäten fast ganz zum erliegen kamen. Am 19. September 2019 starb er im Alter von 84 Jahren.
Jiri Stancl (CR)
Jiri Stancl im Kurvenkampf mit Egon Müller
Speedway WM
1971 - 14. Platz
1976 - 10. Platz
1977 - 14. Platz
1978 - 15. Platz
1980 - 13. Platz
1981 - 16. Platz
1982 - 9. Platz
1983 - 16. Platz
1984 - 15. Platz
Langbahn- WM
1974 - 11. Platz
1975 - 11. Platz
1976 - 5. Platz
1977 - 4. Platz
1978 - 9. Platz
1979 - 4. Platz
1980 - 12. Platz
1981 - 11. Platz
1982 - 17. Platz
1983 - 2. Platz
1984 - 8. Platz
1985 - 2. Platz
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Goldhelm Pardubice
1974 - 1. Platz
1975 - 3. Platz
1976 - 1. Platz
1977 - 2. Platz
1978 - 1. Platz
1979 - 3. Platz
1980 - 4. Platz
1981 - 1. Platz
1982 - 1. Platz
1983 - 2. Platz
1984 - 3. Platz
1985 - 8. Platz
Als der Tscheche Jiri Stancl am 18.Oktober 1987 in Neustadt a.d.Donau sein Abschiedsrennen bestritt, trat einer der größten Bahnfahrer der Tschechischen Republik zurück. 13 Landesmeistertitel und 35 mal für ein Weltfinale qualifiziert das sind die nackten Daten seiner einmaligen Karriere. Sein erstes Speedway Weltfinale bestritt er 1971 in Göteborg und belegte dort Platz 14. Außer- dem war er einer der wenigen damaligen Fahrer in der Britischen Liga wo er für Coventry seine Rennen bestritt. Daneben fuhr er aber auch Langbahnrennen wo er bei 12 WM-Final Teilnahmen zweimal Vizeweltmeister wurde. Einen weiteren großen Erfolg konnte er 1986 verbuchen als er den hochdotierten Allround-Supercup gewinnen konnte. Später startete er für den SC Neuenknick auch in der Deutschen Bundesliga und bestritt fast jeden Sonntag ein Grasbahnrennen in Deutschland wo er oftmals vordere Plätze belegte.
Grasbahneuropameister 1988
Deutsche Langbahnmeisterschaft
1979 - 10. Platz
1980 - 16. Platz
1981 - 12. Platz
1982 - 15. Platz
1985 - 18. Platz
1986 - 15. Platz
1989 - 12. Platz
Grasbahn-EM
1983 - 9. Platz
1984 - 7. Platz
1985 - 5. Platz
1986 - 12. Platz
1988 - 1. Platz
1989 - 16. Platz
Mühldorf 1978 - Otto Lantenhammer startet für Österreich
Lonigo 1970 - Lantenhammer vor Annibale Pretto (I)
Otto Lantenhammers Fahrerkarriere begann 1959 als er mit Sand-und Grasbahnrennen anfing und auch Eisspeedwayrennen auf den bayrischen Seen bestritt.
Kadyrov begann 1959 mit Eisspeedway und nahm bereits 1963 zum ersten mal an der Europameisterschaft teil.
Eisspeedway Europameister 1964
USSR Meister 1964 /65 / 66 / 67 / 69 / 70
Eisspeedway Weltmeister 1966
Eisspeedway Weltmeister 1968
Eisspeedway Weltmeister 1969
Eisspeedway Vize-Weltm. 1970
Eisspeedway Weltmeister 1971
Eisspeedway Weltmeister 1972
Eisspeedway Weltmeister 1973